Natursteinmauern

Mauerbau in Strodehne (Gedicht einer Kundin)
 
Am 12.09., in Strohdehne,
gab's trotz der Wende, Mauerbau.
Manch Dorfbewohner zeigte Zähne:
Man wurde aus dem Bau nicht schlau.
Acht Hände setzten, drehten, schoben
nun Stein auf Stein. Das war sehr schwer.
Von Ferne hört' ich jemand toben:
„Die Mauer paßt doch nicht hierher!“
Dabei war die Natursteinmauer,
weil ich sie schön fand, lang' ein Traum.
Sie hält doch ewig, ist von Dauer.
Begrünt man sie , gibt's Platz und Raum.

Hier können Pflanzen sich entfalten.
Insekten finden ein Zuhaus'.
In Mauerritzen, vielen Spalten
tobt sich der Salamander aus.
Selbst Vögel können Nester bauen,
auch Hummeln finden ein Versteck.
Wird sie begrünt, kann man ihr trauen:
Die Mauer steht, erfüllt den Zweck!
Strodehne! Du hast viele Mauern,
die lange schon im Dorfe steh'n!
Begrünt sie schnell! Ihr könnt d'rauf lauern:
Bald kommt man, um sie anzuseh'n!